FELDEINSATZ

Die kleine transportable G4/EQ3 beim nächtlichen Feldeinsatz.Ein kleines Sucherfernrohr dient als Guidescope, die Freeware PHD steuert die Montierung in Verbindung mit einer ALCCD5 Guidcam. Aufnahmeinstrument ist ein altes russisches 300mm Teleobjektiv in Verbindung mit einer DSLR Canon 1000D. Ein Akkupack versorgt die Montierung. Für einen längeren Betrieb des Notebooks kommt eine Autobatterie mit einem 220V Wandler zum Nachladen des NB-Akkus zum Einsatz. Ein Campingtisch + Hocker erlauben ein bequemes Arbeiten bei Nacht. Allerdings ohne Auto kommt man bei der Feldarbeit nicht aus, wenn man soviel Gerätschaften mit sich führt.


Der russische Glasscherben liefert zwar grauenhafte Blausäume, aber trotzdem macht es Spaß !

Ein bequem eingerichteter Beobachtungsplatz ist immer wichtig auch bei kleinster Ausrüstung verzichte ich darauf nicht.Hier ist meine absolut minimalistische Feldausrüstung zu sehen. Ich kann alles mit einem Trolly mit mir führen. So kann ich auch zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu meinen nächsten Beobachtungsplätzen, wie hier im Stadtpark, kommen.

Auch ein Bildausschnitt eines nur mit 80mm aufgenommenen h&chi im Perseus macht Freude

Alles hat im und auf dem Trolly Platz.

Auch die EQ6 Montierung ist auf einem Stativ natürlich voll mobil einsetzbar, diverse Transportkisten ersetzen hier den Arbeitstisch. Um an dunkle Plätze für die Astrofotografie bzw. astronomische Beobachtung zu kommen, ist dieser Aufwand einfach unerlässlich. Astronomie als Hobby bedeutet eben auch viel nächtliche Auf-und Abbauarbeiten, der Schlaf kommt natürlich auch zu kurz. Der viel zitierte Ausspruch "Astronomers do it at night" bringt es treffend auf den Punkt. Wer jedoch diesen Aufwand nicht scheut wird reich belohnt. Es ist ein erhebendes Gefühl nächtens alleine mit den Wundern unseres Universums direkt verbunden zu sein. Der Zugang zu diesem Stück Natur muss halt hart erarbeitet werden.

Eine möglichst transportable und modular aufgebaute Astroausrüstung gibt die höchstmögliche Flexibilität dunkle Plätze aufsuchen zu können und sein Equipment überall einsetzen zu können. Stationär oder mobil ! Man kann so auch zeitweise dem Schlechtwetter an seinem Beobachtungsort entfliehen und bei Regen auf der Alpennordseite auf die Alpensüdseite zum Schönwetter ausweichen. Trotz dieses erheblichen Aufwandes möchte ich auf diese Flexibilität nicht mehr verzichten - PER ASPERA AD ASTRA ;-)

.... klar mehr Brennweite .... mehr Details ..... aufnahmetechnisch im Felde aber nicht immer mehr Spaß ;-)

 

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